Centro Antroposofico
Ostern

 

Karfreitag –Karsamstag – Ostersonntag
Regelmäßig beginnt der Stiftungsvorstand seine gemeinsame Arbeit mit der Lektüre und dem Austausch über die Michaelbriefe (Anthroposophische Leitsätze), die Rudolf Steiner in der letzten Phase seines vergangenen Erdenlebens für die Zeitschrift das Goetheanum formuliert hat.
Wir arbeiten hier an wesentlichen Motiven, die uns in unserer inneren Ausrichtung für die Arbeit im Rahmen der Stiftung und für das Centro Antroposófico auf Lanzarote lenken und leiten.
Im Blick auf die bevorstehenden Tage der Karwoche und des Ostersonntags, möchten wir zwei zentrale Motive aus diesem Zusammenhang herausgreifen:
Dem Auferstehungsprozess des Ostersonntags gehen die Todesprozesse der Karwoche voraus. Wir finden das in unserem alltäglichen Leben wieder: wir sehen, hören, erkennen, was uns entgegentritt. Wie leicht wird in diesen Prozessen das Wesen, das uns begegnet, zu einem toten, abgestorbenen Bild. Verliert alles Leben, von der wesentlichen Qualität. Wir können aber weiter gehen, über dieses erstorbene Bild hinaus: Dann ersteht das Wesen in neuer Gestalt! Bereichert, durch andere, vielfältige Perspektiven. Es wird beweglich, lebt, es spricht. So habe ich Teil an den Prozessen von Tod und an denen von Auferstehung.
Ärztliche Versorgung
Wir waren froh, mit Dr. Lara Sonnevend eine Persönlichkeit gefunden zu haben, die sich als Ärztin den Impulsen des Centro und insbesondere des Therapiehauses verbinden wollte. Leider hat sich herausgestellt, dass sich eine Zusammenarbeit, über die zunächst vereinbarte Zeit des gegenseitigen Kennenlernens hinaus, nun doch nicht ergibt.
 
In der Folge suchen wir einen Menschen, der sich als gestaltende Ärztin oder Arzt mit der Arbeit hier auf Lanzarote verbindet!
 
Kennen sie jemanden, der/die dafür in Frage kommt? Bitte teilen Sie diese Information und helfen uns auf diese Weise, möglichst bald jemanden zu finden der diese Aufgaben kontinuierlich übernehmen will!
Aber keine Sorge die ärztliche Begleitung der Kuren und Anwendungen im Centro ist auch in der Zeit, in der wir keinen festen Arzt vor Ort haben, gesichert. Die Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten kontinuierlich und kompetent weiter!  TherapeutInnen und Ärzte der Insel und auch Ärztinnen und Ärzte, die für einige Wochen oder Monate kommen, übernehmen die Begleitung der Kuren, bringen ihre Erfahrung und Kompetenz ein und geben wichtige und weitreichende inhaltliche Beiträge und bereichern so unser Kulturprogramm.

 

Begegnung mit der Anthroposophie
Auf vielfachen Wunsch gibt es nun wieder einen regelmäßigen Abend, an dem die Gäste des Centros anthroposophischen Impulsen und Motiven begegnen können.
Dies geschieht jeweils am Dienstagabend, der in der letzten Zeit schon von Dr. Lara Sonnevend mit dem Thema wiederholter Erdenleben gestaltet worden ist.
Immer dienstags finden Sie die Möglichkeit, sich zu grundlegenden anthroposophischen Themen im Kreis der interessierten Gäste und Menschen, die auf der Insel leben, auszutauschen. Zurzeit hat Angelika Steinle dankenswerterweise die Koordination dieser Abende übernommen und trägt selbst mit verschieden Themen dazu bei. Wir freuen uns auf diese Weise wieder, wie in früheren Tagen, sowohl „alten Hasen und Häsinnen“, die die Anthroposophie schon gut kennen, als auch Menschen, die neu und vielleicht sogar zum ersten Mal auf sie stoßen, ein interessantes und ansprechendes Angebot machen zu können.
Blumen im Frühjahr auf Lanzarote

 

Die Wüste grünt und blüht
Als Mitteleuropäer haben wir immer wieder gehört, dass es, wenn es in der Wüste einmal regnet, zu Grünen und zu Blühen beginnt. Auf Lanzarote lässt sich das in diesem Frühling wieder einmal eindrucksvoll erleben.
Nach wiederholten Regenfällen in den letzten Monaten, sind die Hänge der Vulkane, sind die Geröll- und Schotterfelder und zum Teil sogar die Lavaflächen nicht wieder zu erkennen: Auf allem liegt zumindest ein grüner Schimmer, der sich über die Schwarz-, Beige- und Rottöne legt und sich bei näherem Hinsehen, vor allem in den Niederungen, zu wunderbaren Blumenwiesen verdichtet.
Es ist ein unglaubliches Erlebnis: Dort wo man in der Regel nur leblose Materie sieht, liegen tatsächlich im Verborgenen die Keime für so viel Leben. Und: so wenig ist nötig, um sie zu wecken!
Trostreiches Bild für Situationen, in denen vielleicht auch im Seelischen und Geistigen die Todeskräfte, das Nichtlebendige, zu obsiegen scheinen! Die Samen, die Keime sind da! Auch wenn man sie nicht wahrnimmt und sieht! Es bedarf nur der segenspendenden, fruchtenden Feuchtigkeit, um sie zum Leben und Blühen zu erwecken!
Schmökern
Was tun, an langen Abenden, in Zeiten der Muße? Ja: Sie finden im Centro und auf der Finca Bibliotheken, in denen Sie, vom spannenden Krimi über zeitgenössische Literatur, alles finden, bis hin zu einer umfangreichen Bibliothek der Werke von Rudolf Steiner. Nutzen sie die Zeit, sich in Ruhe einem Buch, einem Inhalt zu widmen! Abstand zu nehmen und den Gedankengängen der Autorin oder des Autors zu folgen.

 

Im Centro
Viele Menschen hatte es in den vergangenen Monaten wieder zu uns ins Centro Antroposófico nach Lanzarote geführt. Es ist ein wunderbarer Strom von Persönlichkeiten, die hierherkommen, um Erholung zu suchen, Distanz zu ihrem Alltag und neue Impulse für die eigene Lebensführung.
Begegnungen mit der Insel, der Natur und den anderen Gästen, ist dabei ein zentrales Motiv! Bald klingen herrliche Klaviertöne aus dem Saal, dann zum Beispiel wieder der inspirierende Vortrag eines Kriminologen, der wissenschaftlich darlegt, dass Liebe und Zuwendung in der Erziehung nachhaltiger wirken als Sanktionen und Gewalt (Liebe statt Hiebe).  Aber auch die große Vielfalt dessen, was Menschen in kleinen Gesprächen, sei es im Saal, sei es im Restaurant oder auf gemeinsamen Ausflügen und Wanderungen, teilen, ist so kostbar. Immer wieder hören wir von Gästen, dass gerade diese Begegnungsmomente zu den wesentlichsten Qualitäten des Urlaubserlebnisses gehören.
Unterwegs auf der Insel
Zu meinem großen Glück, darf ich seit 2019 immer wieder nach Lanzarote reisen. Noch nie ist mir dabei irgend etwas langweilig geworden.
Immer wieder führt mich der Weg an dieselben, inzwischen schon vertrauten Orte, an denen ich verweile, um sie zu mir sprechen zu lassen. Famara, zum Beispiel: die Weite des Ozeans - und doch ist er begrenzt, durch die Konturen der Insel, der Wind, das immer währende Rauschen der Wogen. Wie anders klingt es hier als an der Küste von Janubio oder gar im Osten der Insel, der sich dem Afrikanischen Kontinent zuwendet. Die weite Sandfläche mit ihren Dünen, die zum Rasten und Verweilen einladen. Der Blick zur steilen Felswand des Risco, der sich seit Jahrtausenden dem wogenden Ozean entgegenstellt. All dies- und vieles mehr: Elemente der Landschaft, der Insel, die zu mir sprechen und mich erreichen wollen. Auch wenn ich dies noch viel zu wenig vernehme, nicht in Worte fassen kann, erlebe ich doch etwas von der Größe und Qualität, die mich schon dadurch, dass ich sie wahrnehme mit bildet, gestaltet, unterstützt und formt.
Entdecken Sie die unterschiedlichen Bereiche, Sprachen und Klänge der Natur, wie sie im Norden, Osten, Westen und Süden der Insel auf je eigene Art in den vielfältigsten Formationen spricht!
Für die Hauptsaison im kommenden Winter
sind wir schon sehr gut gebucht, reservieren Sie rechtzeitig Ihren Wunschtermin oder versuchen Sie den ruhigen Spätsommer oder Herbst. November gilt vielen als der schönste Monat des Jahres auf Lanzarote!

 

Lanzarote im Sommer?
Ja, wunderschön! Scheuen sie sich nicht, einen Urlaub in der Sommerzeit bei uns im Centro Antroposófico zu buchen! Das Klima ist angenehm, kontinuierlich warm und in der Regel nicht zu heiß, durch die frischen Winde des Atlantiks. So können Sie die Insel und das Meer in vollen Zügen genießen!
Wir wünschen Ihnen eine erfüllte Osterzeit und einen wunderschönen Frühling. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen auf Lanzarote.
 
Mit den besten Wünschen
Für den Vorstand der Stiftung und das Centro Antroposófico
Michael Dackweiler
Centro Antropsófico
info@centro-lanzarote.de
www.centro-lanzarote.de

 

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